Sie war schon lange alleine , alleine in diesem dunklen Zimmer.Unaufhörlich starrte sie den Bildschirm an, suchend nach einer neuen Tätigkeit.Und immer wieder, immer wieder ein bisschen fing sie an zu weinen.Alles war ihr zuviel im Moment. Sie war doch erst so jung.Sie höre,wie die Tür des Zimmers ihres Vaters aufging.Mit unmotivierten Schritten ging er in die Küche, soweit sie es den Geräuschen entnahm. Sie guckte auf die Uhr. 'Oh,schon so früh wieder?',dachte sie sich. Es war mittlerweile schon 6:30Uhr am Morgen,sie hatte schon wieder eine Nacht durchgemacht. Sie schlief schon seit Wochen nachts nicht mehr. Leicht schwindelig stand sie auf, ein bisschen wach gerüttelt von den geräuschen aus der Küche,die ebenso Flur war in der eher kleinen 2-Zimmer Wohnung , in der sie und ihr Vater wohnten,seitdem sie bei ihrer Mutter ausgezogen waren. Mit geröteten Augen und einer Erscheinung,die an eine Mischung zwischen Zombie und Vampir erinnert stand sie vor der Waschmaschine,deren Oberseite gleichzeitig als Arbeitsplatte diente und schmierte sich ein Toast mit Nutella. Ihr Blick schweifte rüber zu ihrem vater,der in seinem Zimmer garde seinen Rucksack packte und ,wie immer, eher unausgeschlafen aussah. Er hatte sie bemerkt, als er wieder hoch sah und fragte,als wäre es nicht schon klar : 'Na, schon wieder nicht geschlafen?' - 'Nein.. Ich hab solche Kopfschmerzen..' sagte sie, mit teils gespielt wehleidiger Stimme und fuhr sich durch die Haare. Er zog sich seine Jacke and und verabschiedete sich,sie ging ein bisschen schankend zurück in ihr zimmer und höre wie die Haustür zufiel. 'Und,alleine.' dachte sie sich und sah sich kurz in ihrem Zimmer um. Sie hatte schon seit Monaten diese Paranoia. Vorallem wenn sie alleine war und es dunkel war, was auch teilweise der Grund war, wieso sie nachts nie schlief. Sie hatte schon immer Angst vor Einbrechern oder so etwas, aber sowas war eher ungewöhnlich. Sie saß wieder auf der Matratze vor dem Pc und schaute aus dem Fenster. Der Himmel war ein helles blaugrau, in den aus ihrem Blickwinkel betrachtet ein paar schwarze Äste und die Spitze des Turms der Schule,auf die sie ging un neben der sie wohnte ragte. Es war schon ein bisschen melancholisch, draußen schmolz der Schnee, Ende März.
Sie beschloß sich endlich hinzulegen, sie hoffte wie jeden tag vielleicht ncoh etwas produktiv sein zu können. Sie fuhr den Pc runter und drehte sich um. Wie immer hatte sie dieses Gefühl, dass sie beobachtet wurde. Naja,sonst hatte sie dieses Gefühl nur,wenn es dunkel war. Sie malte sich in ihrem Kopf aus, wie eine schwarze Gestalt, ein bisschen wie Slenderman, vor ihrer Matratze stand ,genau neben dem Nachttisch auf dem der Bildschirm stand und sie anstarrte. Unaufhörlich. Bei diesem Gedanken schoss ihr wieder das Adrenalin in die Adern. Sie kniff die Augen zu. Sie musste dem Drang wiederstehen zu sehen, ob dort wirklich etwas ist. Einerseits, weil sie schlafen wollte und andererseits,weil da wirklich etwas sein konnte. Anders als sonst, hatte sie diesmal Angst vor einem Wesen. Etwas irrealem. Vorher war es nur die Angst vor Menschen. Im Schrank,unterm Bett,vor'm Fenster und so weiter. Aber seit sie das gefühl hatte beobachtet zu werden,musste sie immer wieder an ein Wesen denken. Sie wartete, sie hoffte dass ihr bald die Augen zu fielen. Wie lange? Das wusste sie nicht. Für sie kam es vor wie eine Ewigkeit. Sie fühlte,wie es,was auch immer sie beobachtete sich bewegte. Sie spürte etwas kuz hinter ihrem Hinterkopf. Nichts reales, nicht was Sinne wahrnehmen konnten,aber sie spürte etwas. Sie wartete nur darauf, plötzlich Atem in ihrem Nacken zu spüren,ein Gerusch zu hen ganz nah an ihrem Ohr. Doch da war nichts. Nur,dieses Bedrängende Gefühl,beobachtet zu werden. Doch dieses mal würde sie dem Druck stand halten. Sie merkte wie das Adrenalin durch ihre Adern schoß,ihr wurde heiß, ihr Atem wurde lauter , ihr Rücken fühe sich an,als würden tausend Nadeln in ihn gestochen werden Eine Panikattacke wie diese konnte sie jetzt gar nicht gebrauchen. Es sollte nicht merken,dass sie ES merkte. 'Ohman,du wirst noch wahnsinnig. Das ist nichts. Was soll da auch sein?' fragte sie sich, während sie über sich selbst lachte. Aber selbst glauben konnte sie es sich nicht. Irgendwann,langsam fielen ihr die Augen vor Schlafmangel zu. Dieses eine mal wurde sie wieder davor bewahrt,komplett durch zu drehen.

Perfekt geschrieben und formuliert.
AntwortenLöschenDanke. :)
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