als ich teilweise so schwach war, dass ich nicht aufstehen konnte,
da habe ich mir immer gewünscht,ich würde einfach bewusstlos werden.
Bewusstlos vor Schmerz, vor Traurigkeit und vor müdigkeit.
Wenn ich Glück hatte, bin ich eingeschlafen..bin dann aber morgens aufgewacht und es ging weiter.
Manchmal hatte ich das Gefühl, ich würde einfach gleich das bewusstsein verlieren.
Ich hab's geliebt, nachts raus zu gehen.
Einfach laufen,bis man noch müder wird,als man eigentlich schon ist, sich hinlegen
und vor sich hin dösen.
Der kalte Lufthauch,die generell kühle Luft haben mir immer das Gefühl gegeben, dass nichts mehr da wäre. So eine unglaubliche Stille,als wäre die Stadt ausgestorben.
In solchen Momenten wollte ich einfach nur draussen liegen, einschlafen und nie wieder aufwachen.
Es war einfach zu friedlich. Es tat zu gut, aber trotzdem, immer wieder nach Hause.
Ich wollte einfach,dass es aufhört. Diese Quälerei.
Ich wollte nichts mehr spüren.
Obwohl ich schon in meiner eigenen Welt gelebt hab', war alles zu real.
Es war schon manchmal, sogar sehr oft alles taub. Alles war verschwommen.
Im Moment ist alles wieder fassbar, real. Das tut nicht besser.
Es macht mir nur klar, dass alles, was ich unter Heulkrämpfen vor mich hin sinniert hab', auch in klaren Momenten nichts an seiner Richtigkeit verliert. Das tut weh.

Hier das verspochene Foto.
Ich dachte es würe wirklich mal vorbei gehen,aber heute ist es schon wieder passiert.
Nicht so krass wie früher,aber doch schon ziemlich.
Das Zita oben ist von Casper.
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